Sonntag, 25. November 2012

Kokosmakronen



Die dürfen natürlich auch nicht fehlen, die Kokosmakronen. Sehen so nach verschneiten Bergen aus :)



Zutaten für ca. 30 Stück:
2  Eiweiß
150 Gramm Zucker
150 Gramm Kokosraspeln
1 EL Kokossirup


Ofen auf 120 Grad Umluft vorheizen Eiweiß steif schlagen... dabei dieHälfte des Zuckers einrieseln lassen. Kokosraspeln, Sirup und restlichen Zucker unterheben
Mit einem Teelöffel Klekse aufs Backpapier setzen, ca. 25 min backen... Nach Backzeit Ofentür ein wenig öffnen und die Makronen noch 30 min trocknen lassen.
Die abgekühlten Makronen mit Kuvertüre verzieren

Schoko-Nougat-Krokant-Pralinen

Vor ein paar Tagen bin ich über Svenjas tollen Blog gestolpert und hab bei ihr dieses wunderschöne Pralinenrezept entdeckt. Vorher hab ich mich nie an Pralinen rangetraut, aber es klang ganz simpel und das war es auch!


Vanillekipferl

Das Rezept hab ich meinem Kollegen aus Wien abgeluchst. Ist von seiner Oma, und das sind ja bekanntlich immer die besten Rezepte.

Hab auch mein neues Tchibo-Kipferlblech eingeweiht und bin begeistert! Sehen aus wie gemalt!




Zutaten für ca. 30 Stück:
350g Mehl (gesiebt)
210g Butter (handwarm)
110g Staubzucker
110g gem. Mandeln (mit Haut)
1 Vanilleschote
2 Eidotter
2 EL Puderzucker


Mehl, Zucker, Nüsse, Butter, das Mark einer Vanilleschote und Eier zu einem Teig kneten.
Muss unbedingt mit den Händen geknetet werden, ist anfangs sehr bröselig. Sobald die Zutaten ein Teig sind, zu einer Kugel formen und im Kühlschrank ½ Stunde rasten lassen.

Wer kein Kipferlblech hat: Aus dem Teig kleine Röllchen drehen und kleine Kipferl formen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und bei ca. 150 ° ca. 15 Minuten backen (mit Blech haben sie bei mir 22 Minunten gebraucht). Die Kipferl sollen eine leichte Farbe haben aber niemals braun werden!

Die fertig gebackenen Kipferl noch heiß in einem Gemisch aus Staubzucker und Vanillezucker (reichlich, und vielleicht im Mörser etwas feiner reiben) wenden sodass genug Zuckergemisch auf den Kipferln haften bleibt. Vorsicht ist geboten, sonst brechen die Kipferl!

Orangen-Eiskristalle

Die Weihnachtsbäckerei ist eingeläutet. Heut mach ich drei Sorten, die ich zum ersten Mal ausprobiere. Bin sehr gespannt!

Diese Orangen-Eiskristalle sind aus dem "Lecker"-Weihnachtsheft. Hab sie noch etwas mit meinem Orangenzucker gepimpt.

Sind schon viel Arbeit und das Aufspritzen ist anstrengend, aber sie sind sooooo wunderschön!



Zutaten für ca. 2 Bleche:

200 g weiche Butter
100 g Puderzucker
1 Ei (Größe M)
abgeriebene Schale von 2 unbehandelten Orange
300 g Mehl
2-3 EL Milch
1 EL Zucker
200 g weiße Kuvertüre



Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen. Weiche Butter, Puderzucker und Orangenzucker cremig rühren. Ei und Hälfte der Orangenschale unterrühren. Mehl und Milch kurz unterrühren. Übrige Orangenschale mit 1 EL Zucker mischen.
Backofen vorheizen (Umluft 175°). Teig in einen Spritzbeutel mit mittlerer Sternentülle füllen. Eiskristalle (Durchmesser ca. 6cm) auf die Bleche spritzen, dabei einen breiten Tuff in die Mitte und 6 kleinere drumherum spritzen. Nacheinander im heißen Backofen ca. 8 Minuten backen. Auskühlen lassen.
Kuvertüre im heißen Wasserbad schmelzen. Plätzchen zur Hälfte eintunken und mit Orangen-Zucker bestreuen. Trocknen lassen.

Samstag, 24. November 2012

Currywurst | Pommes | Mayo

Mein Schatz ist im Rheinland geboren und da man in München leider kaum gute Currywurst findet, muss ich sie ziemlich oft selbst machen ;)

Die Soße mach ich zwar jedes Mal ein bißchen anders und eigentlich was die Mengen angeht auch nach Gefühl, aber das "Rezept" muss denoch in meinen Blog, hab ich beschlossen.




Zutaten für die Currysoße:
Currypulver
Tomatenmark
Rinderfond / Bratensaft
Ketchup (oder passierte Tomaten - dauert dann länger und man muss es dann mit "Süße" ausbalancieren)
Eine dieser Zutaten: Apfelmus / Cola / Orangensaft / Ginger Ale / Malzbier / brauner Zucker / Ahornsirup
Salz, Pfeffer, Parika
Manchmal auch noch mit angebratenen Zwiebeln, Knoblauch oder Paprika (dann muss die Soße noch püriert werden)

Das Currypulver und das Tomatenmark in etwas Öl oder Butter anschwitzen bis es zu duften beginnt. Mit einer der o.g. Flüssigkeiten ablöschen. Restliche Zutaten dazurühren. Einkochen bis es die gewünschte Konsistenz hat. Abschmecken.

Zutaten für die Mayonaise:
ca. 70ml Öl pro Eigelb
Salz, Pfeffer
Zitronensaft (ca. 1 TL pro Eigelb)
Senf (ca. 1 TL pro Eigelb)

Die Eigelbe mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Senf schaumig rühren. Zuerst das Öl tropfenweise, dann in dünnem Strahl zugießen und unterrühren (z.B. mit Stabmixer). So lange rühren, bis eine cremige Mayonnaise entstanden ist. Abschmecken.

Sonntag, 18. November 2012

Hühnerfrikassee | Spätzle

Hier das angekündigte Hühnerfrikassee, mit angerösteten Spätzle. Ist eins der absoluten Lieblingsgerichte von meinem Schatz, auch wenn's optisch nicht so der Kracher ist ;)


Zutaten für 2 Personen:
Hühnerfond (ca. 250 ml)
abgelöstes Fleisch der 4 Hähnchenschenkel (vom Fond kochen...)
200 ml Sahne
Salz, Pfeffer, Kräuter

Für die Spätzle (lohnt sich nicht für 2 Portionen, daher mehr machen und einfrieren!):
600 g Spätzlemehl
9 Eier
Salz, Pfeffer, Muskat
Milch und Sprudel  (nach Gefühl bis der Teig die richtige Konsistenz hat)

Für das Frikasse den Fond mit dem Fleisch aufkochen, Sahne dazugeben und abschmecken. Ggf. etwas andicken.

Den Spätzleteig schön schlagen bis er Blasen wirft! Spätzlemehl, Salz, Pfeffer und Muskat mischen. Eier unterrühren und dann so viel Milch-Sprudel-Gemisch dazugeben, bis der Teig sich zäh vom Kochlöffel löst. Reichlich Wasser mit Salz aufkochen. Spätzle pressen, schaben oder hobeln. Warten bis sie oben schwimmen, dann mit einem Schaumlöffel herausnehmen. In eine Schüssel mit etwas Butter geben. Zwei Portionen für das Frikassee als Beilage anrösten, den Rest portionsweise einfrieren.




Hühnerfond

Mein Schatz hat sich für heute Hühnerfrikassee gewünscht, da hatte ich mal wieder einen Anlass um Fond auf Vorrat zu kochen :)


Zutaten für ca. 2,5 l Fond:
4 Hähnchenschlegl
250 ml Sherry
2 x Suppengemüse (Sellerie, Lauch, Möhren, Petersilie)
4 Zwiebeln
4 Blatt Lorbeer
2 TL Pfefferkörner schwarz
1 TL Pimentkörner
3 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer, ca. 2cm
Salz nach Geschmack (kommt erst am Schluss dran)

Gemüse grob würfeln und putzen. Bei den Zwiebeln die Schale dran lassen. Zusammen mit dem Hühnchen und den Gewürzen (außer Salz) in einen großen Topf geben. Sherry angießen, mit kaltem Wasser auffüllen (ca. 3 Liter).

Einmal offen aufkochen lassen, evtl. Schaum abschöpfen, dann Temperatur reduzieren und das ganze kurz unter dem Siedepunkt ca. 2 Stunden ziehen lassen. Schlegl herausnehmen, dann die Brühe durch einen Sieb gießen. Abschmecken und auf ca. 2,5l einkochen lassen. In ausgekochte Gläser füllen was man nicht gleich benötigt.


Snickerdoodles

Der Duft in meiner Küche ist gerade der Wahnsinn. Weihnachtsstimmung von Null auf Hundert in 5 Sekunden ;)

Snickerdoodles sind ein amerikanischer Klassiker und ich verstehe absolut wieso. Außen eine zimtige Kruste und innen schön fluffig. Herzustellen sind sie außerdem super schnell und easy.


Zutaten für 36 kleine Plätzchen (ca. 4 cm Durchmesser)
190 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Prise Salz

125 g weiche Butter
1 Ei
150 g Zucker

1 EL Zucker
1/2 TL Zimt

Ofen auf 175° (Umluft) vorheizen. Backblech mit Papier auslegen. Mehl, Backpulver und Salz mischen und sieben. Zucker und Zimt auf einem kleinen Teller mischen.

Butter weich und cremig schalgen. Zucker dazu, dann das Ei. Schlagen bis es schön fluffig ist.

Die Mehlmischung mit einem Teigschaber sanft untermischen.

Den Teig mit einem Teelöffel abmessen und zu kleinen Kügelchen rollen. Im Zimtzucker wälzen, sodass sie überall bedeckt sind. Die Kugeln auf das Blech setzen, genügend Abstand lassen. Ich hab immer 4x3 auf ein Blech gesetzt. Kugeln müssen nicht plattgedrückt werden, die laufen schön gleichmäßig auseinander.

Ca. 10 Minuten backen, bis sie schön goldbraun sind. Zum Abkühlen auf ein Kuchengitter setzen.


Samstag, 17. November 2012

Sweet'n'Sour Pork

In den 2 Jahren in denen ich in Kuala Lumpur gelebt habe, bin ich sehr auf den Geschmack von süß-sauren Gerichten gekommen. Gefühlt stand es einmal die Woche auf dem Speiseplan, ob mit Schrimps, Hühnchen oder -wie hier- mit Schweinefleisch. Die Marinade ist wie ein leichter Backteig, der dem Fleisch eine schöne Kruste verleiht. Mit dem knackigen Gemüse, der Ananas und der fruchtigen Sauße - da kann eigentlich nix schiefgehen ;)



Zutaten für 2 Portionen
300 g Schweineschnitzel
1 Möhre
1/2 kleine Dose Ananas
2 Zwiebeln
1 rote Paprika
1 gelbe Paprika
1/2 Tasse Bambussprossen
1 Tasse Reis

Marinade:
1 EL Sojasoße
1 Eiweiß
1 TL Salz
3 EL Stärke

Soße:
6 EL Tomatenketchup
6 EL Rotweinessig
6 EL brauner Zucker
1 EL Sojasoße
Ananas-Saft (Dose)
Pfeffer
1 TL frischer Ingwer (gerieben)
1 TL frischer Knoblauch (gerieben)

Die Marinade anrühren und das kleingeschnittene Fleisch darin wenden. Zutaten für die Soße mischen.
Möhren sehr dünn schneiden, Paprika und Zwiebeln würfeln, Bambus abtropfen lassen. Ananas ggf. würfeln. Reis aufsetzen.

Das Fleisch in Öl ausbacken und wieder aus der Pfanne nehmen. Überschüssiges Öl weggießen. Zwiebeln, Bambus, Paprika und Möhren ca. 5 Minuten rührbraten. Die Ananas dazu geben, die Soße darübergießen und etwas einkochen lassen. Fleisch kurz vor Schluss wieder dazugeben. Mit dem Reis servieren.

Sonntag, 11. November 2012

Dinkelvollkornbrot

Brotzeit, Vesper, oder wie auch immer man es über Deutschland verteilt nennt, ist einfach das Beste, oder? Seit guten 3 Jahren in Bayern hat sich das Sortiment noch erweitert, mit tollen Sachen wir Obatzda (Das Rezept poste ich bald auch noch!).

Gerade habe ich spontan ein Dinkelbrot in den Ofen geschoben. Obwohl es mit Hefe ist, muss es nicht ruhen und geht daher echt fix.



Zutaten für eine Kastenform
650 g Dinkelvollkornmehl
1 Würfel frische Hefe oder 2 Pck. Trockenhefe
1 Prise Zucker
1 EL Salz
Brotgewürz nach Geschmack

Mehl mit Salz und Zucker mischen, Hefe darauf verteilen. Mit 1/2 Liter lauwarmem Wasser langsam zu einem glatten Teig verarbeiten. In die Form geben und bei 180° Umluft (nicht vorheizen) ca. 50 Minuten backen.


Sonntag, 4. November 2012

Ungarisches Gulasch

Ich liebe Schmorgerichte, besonders Gulasch. Schönes, zartes Fleisch und eine aromatische Soße, die man bis zum letzten Tropfen auslöffeln möchte. Heute habe ich mal ein ungarisches Gulasch mit viel Paprika und Rotwein gekocht - meinem Schatz läuft schon das Wasser im Mund zusammen!




Zutaten 
500 g Rind, Schwein oder beides gemischt
2 rote Zwiebeln
2 Schallotten
3 kleine Paprika (rot, gelb, grün)
1 EL Tomatenmark
1 EL Paprikamark
500 ml Rotwein
500 Fond
Salz, Pfeffer, Parika, Thymian

Paprika übergrillen, Haut entfernen und würfeln. Zwiebeln grob würfeln. Fleisch in gleich große, mundgerechte Stücke schneiden. Fleisch von allen Seiten scharf anbraten, Zwiebeln hinzugeben. Tomaten- und Paprikamark mit anrösten. Paprika dazugeben, weiterbraten. Alles würzen und dann mit Rotwein nach und nach ablöschen und immer wieder einkochen lassen. Mit Fond angießen und alles mindestens 90 Minuten bei geringer Hitze schmoren lassen. Soße gegebenenfalls abbinden und nochmals abschmecken. Dazu passen Nudel, Reis, Spätzle oder Knödel :)

Nussbutter

Geschenke aus der Küche - Teil III: Braune Butter oder auch Nussbutter genannt. Eignet sich wunderbar zum Braten und zum Aromatisieren.




Butter bei niedriger Temperatur zerlassen, dann ca. 15 Minuten köcheln lassen bis die Butter goldbraun ist. Durch ein Sieb mit Küchenpapier filtern und in ein gut verschließbares Glas füllen. Hält sich im Kühlschrank mehrere Wochen.

Orangenzucker & Vanillezucker

Dieses Jahr zu Weihnachten möchte ich mehr Selbstgemachtes verschenken. Vanillezucker mache ich mir schon lange selbst, doch heute habe ich mich zum ersten Mal an einem Orangenzucker versucht. Bin begeistert, er ist soooo aromatisch!


Zutaten für Orangenzucker
100 g Zucker
1 Prise Ingwer
1 Prise gem. Tonkabohne
1 Prise Zimt
2 TL geriebene Orangenschale
1 TL geriebene Zitronenschale
alles natürlich unbehandelt!

Alles in einen Mörser geben, darin vermischen und leicht mörsern.

Zutaten für Vanillezucker
1 Vanilleschote
100 g Zucker

Man stellt es am Besten her, wenn man fürs Backen gerade 1 Vanilleschote gebraucht hat. Den Zucker und die ausgekratzte Schote in ein fest verschließbares Glas geben und einige Tage ziehen lassen. Dann die Vanilleschote entfernen, im Mörser fein zerreiben und wieder mit den Zucker mischen. Immer wenn man eine Vanilleschote hat, diese ins Glas tun und verbrauchten Zucker auffüllen.


Keksschachtel Asia-Style

Da ich in der Adventszeit immer nervig finde meinen Keksdosen hinterher zu rennen und ich diese Plastikbeutelchen zum Plätzchen verschenken blöd finde, habe ich mir für dieses Jahr mal eine Alternative überlegt.

Ich bin zum Asia-Imbiss meines Vertrauens und hab mir einen dieser süßen Kontainer ergaunert. Irgendwas an dieses Dingern, Feng Shui oder so, führt sowieso dazu, dass gebratene Nudeln 3x so gut schmecken. Außerdem sehen sie cool aus :)

Zu Hause hab ich die Box also auseinander gebaut und auf nen Karton übertragen. Die Knickfalten hab ich leicht eingeritzt und dann mit dem Geodreieck umgebogen. Zum Fixieren hab ich die Seiten zusammengenäht, aber nur weil mein Tacker leer war ;)

Mit einer Serviette ausgelegt, oder auch mit Wachspapier, eignen die sich doch super zum Plätzchen verschenken, oder?


Samstag, 3. November 2012

Blätterteig-Hackschnecken

Die Blätterteig-Hackschnecken sind fix gemacht und sind super als Mitbringsel für 'ne Party.



Zutaten für 8 Schnecken

1 Rolle Blätterteig aus der Kühltheke
500 g gemischtes Hackfleisch
2 Eier
1 EL Milch
Salz, Pfeffer, Majoran, Paprika, Senf
Semmelbrösel
Reibkäse

Den Backofen auf 200° vorheizen. Das Hackfleisch mit einem Ei, den Semmelbröseln und den Gewürzen wie für Frikadellen anmachen. Den Blätterteil ausrollen und die Hackmasse mit einem Teigschaber darauf verteilen. An den Seiten etwas Rand frei lassen, auf einer der kurzen Seiten mindestens 3 cm.

Das ganze von der kurzen Seite her aufrollen und das Ende mit 1 Eiweiß verkleben.  In 8 ca. 3cm dicke Scheiben schneiden. Etwas flach drücken und dabei rund formen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. 1 Eigelb mit 1 EL Milch verrühren und auf die Schnecken pinseln, dabei die Seiten nicht vergessen. Wer mag kann noch etwas Reibkäse darüber streuen (auf dem Foto rechts). Für ca. 30 Minuten in den Ofen schieben.


Donnerstag, 1. November 2012

Bunte Tortilla

In dieser spanischen Kartoffel-Tortilla kommen noch rote Zwiebeln und dreierlei Parika zum Einsatz, die das Ganze schön bunt werden lassen.

Schmeckt auch kalt wunderbar, als Snack, bzw. in kleine Stücke geschnitten als Tapas.



Zutaten für eine große Pfanne
650 g Kartoffeln
2 rote Zwiebeln
1 Hälfte von jeweils einer roten, gelben und grünen Parika
6 große Eier
Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Cayennepfeffer

Die Tortilla kann theoretisch mit rohen oder vorgekochten Kartoffeln zubereitet werden. Die hat man ja öfters mal übrig. Bei den rohen verlängert sich natürlich die Garzeit.

Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Zwiebeln in schmale Spalten schneiden. Paprila schälen und auch in schmale Streifen schneiden. Paprika und Zwiebeln bei mittlerer Hitze mit etwas Öl anschwitzen. Nach ein paar Minuten die Kartoffeln dazugeben, alles durchschwenken und ca. 10 Minuten weiterbraten. (Bei rohen Kartoffeln mit Deckel nochmals 10 Minuten). Kartoffeln leicht Farbe nehmen lassen. Würzen. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen (wenn man später die Eier drüber gibt, sollten diese nicht sofort stocken, sondern sich erst gleichmäßig verteilen können!)

6 Eier verquirlen und kräftig würzen. Eier über die Kartoffeln geben und bei niedriger Hitze stocken lassen. Pfanne rütteln, damit nichts anklebt. Mit Deckel gart es gleichmäßiger. Mithilfe eines Tellers wenden, sobald die Eimasse gestockt ist. Sobald die Unterseite ein wenig Farbe hat, ist die Tortilla fertig. Wieder den Teller zur Hilfe nehmen und darauf stürzen.

Sofort warm servieren oder auch abkühlen lassen, in Häppchen aufschneiden und als Tapa zum Gläschen Sherry schmecken lassen.



Rouladen | Serviettenknödel | Rosenkohl

Jetzt, da die kalte Jahreszeit da ist, kann man wieder solche Klassiker zubereiten wie Rouladen mit Semmelknödeln. Mein Schatz mag am liebsten Rosenkohl dazu, aber nur wenn er richtig Röstaromen abbekommen hat. Am liebsten würde er auch alles in Soße ertränken -  er ist Schwabe ;)

Das Bild ist schon uralt - werde es demnächst mal austauschen. Meine neue Kamera macht eindeutig viel bessere Bilder... möchte auch Fotos von den einzelnen Arbeitsschritten machen.


Zutaten füer 2 gute Esser (oder so, dass  noch was übrig bleibt und mein Schatz Montags eine Portion mit zur Arbeit nehmen kann)

4 Rindsrouladen
15 Bacon-Streifen
4 Cornichons
4 Schallotten
1 Knoblauchzehe
1 Rinderfond
1/4 l  Rotwein
1/4 l Portwein
Salz, Pfeffer, Loorbeer, Wacholder
Butter zum abbinden
Zahnstocher, o.ä. zum Verschließen

300 g Rosenkohl (geputzt)
1 EL Butterschmalz
1 EL Ahornsirup
Salz, Pfeffer, Muskat

Von den Serviettenknödeln mach ich immer gleich ein große Menge, damit sich der Aufwand lohnt. Lassen sich wunderbar einfrieren: Auftauen, in Scheiben schneiden, anbraten - et voila.

500 g Knödelbrot (altbackene Brötchen, in kleine Würfel geschnitten. Scheckt auch mit rustikalem Baguette, Ciabatta oder Laugenstangen super!)
400 ml Milch
2 Schallotten
5 Eier
Salz, Pfeffer, Muskat, Butter
(Variatonen: mit 2 TL Speck, 50 g Kräuter, etc.)
 

So, nun zu erst zu den Rouladen. Die Rouladen mit Salz und Pfeffer würzen, mit Senf bestreichen, mit jeweils 3 Streifen Bacon/Speck belegen. Cornichons in dünne Streifen schneiden, Schallotten fein würfeln. An einem Ende der Rouladen platzieren und so aufrollen, dass aus den Seiten möglichst nichts heraus fallen kann. Mit Zahnstochern oder ähnlichem verschließen. Den restlichen Speck und den Knoblauch würfeln.

Die Rouladen rundherum kräftig anbraten und wieder aus der Pfanne nehmen. Speck, Schallotten und Knoblauch darin schwenken und schließlich mit Rotwein und Portwein ablöschen. Um die Hälfte einkochen lassen, dann Fond angießen. Wacholder und Lorbeer in die Soße geben, die Rouladen wieder dazu und dann alles geschlossen bei niedriger Temperatur mindestens 1,5 Stunden schmoren lassen. Die Soße zum Schluss passieren (oder nur Lorbeer und Wacholder entfernen), abschmecken und mit Butter abbinden.

Für den Rosenkohl gilt es die unschönen, äußeren Blätter zu entfernen und den Strunk kreuzförmig einzuschneiden. Den Rosenkohl in Salzwasser bissfest garen, ca. 5-10 Minuten, je nach Größe. Abgießen. In Butterschmalz kräfig anbraten, würzen und am Schluss mit Ahornsirup karamelisieren.

Für die Serviettenknödel die Brötchen in Würfel schneiden. Die Milch erwärmen (lauwarm), mit den Eiern verquirlen und dann mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die Schallotten in feine Würfel schneiden und in etwas Butter glasig anschwitzen. Beides über die Brötchenwürfel geben, gut durchmischen und dann 30 Minuten stehen lassen.

Bahnen aus Alufolie (unten) und Frischhaltefolie (oben) legen. Je nach gewünschter Größe der Serviettenknödel, etwa 6 Stück. Die Knödelmasse daraufgeben und zu "Bonbons" aufrollen, dabei die Enden durch Drehen in entgegengesetzte Richtung verschließen und somit die Knödel in Form bringen. Die Rollen im leicht siedenden Wasser ca. 25 Minunten ziehen lassen. Herausnehmen, abkühlen lassen. 2 Rollen in Scheiben schneiden (den Rest einfrieren, in der Folie), ca. 2 cm dick, und in etwas Butter anbraten. (Die Abschnitte an den Enden vorher probieren und gegebenenfalls die Knödel noch etwas nachwürzen. Es ist schwer die Eiermilch richtig abzuschmecken, wenn man es wegen der rohen Eier nicht probieren mag.)

Auf Tellern anrichten oder "family-style" alles auf Servierplatten auf den Tisch stellen.